Zum Hauptinhalt springen

Fiese Posten, viel Pflotsch und ein lieber Chlaus

Bei unerwartetem Sonnenschein und viel Pflotsch wagten sich rekordverdächtige 52 Läuferinnen und Läufer an den 12. Chlaus-OL. Bereits seit Wochen wurde über den Modus und den Austragungsort diskutiert und spekuliert. Doch die letztjährigen Sieger Claudia und Claudio Wetzstein liessen sich abgesehen vom ungewöhnlichen Kartenmassstab und der Wettkampfsform "Skore-OL" nicht "in die Karten schauen". So galt es in 45 Minuten möglichst viele der eingezeichneten OL-Posten auf dem Militär-Gelände Rossboden zu absolvieren. Überzeit würde -laut Claudio- bestraft werden.


Ein Blick auf die Karte genügte mir, um zu wissen, dass dies in der vorgegebenen Zeit durchaus im Bereich des Möglichen lag. Und obwohl ich keine Lust verspürte als Siegerin des Chlaus-OLs hervorzugehen, hetzte ich meinen Mann über das ihm bestens bekannte Gelände. Dabei hatten wir allerdings nicht mit der Fiesheit des Bahnlegungsteams gerechnet. Ohne Postenbeschreibung glich die PostenSUCHE manchmal einem Bingospiel: Steht der Posten wohl innen oder aussen am Zaun? Oder sogar auf beiden Seiten des Zauns?
Doch eben diese ungewöhnlichen Postenstandorte zauberten uns ein Schmunzeln ins Gesicht und manchmal zusätzlich Wasser in die Schuhe. Als Erschwernis kamen dann noch die unerwarteten Fragen über die letztjährigen OL-Erfoge von Wetzsteins dazu.
Als Belohnung für die ganze Müh gab es im Ziel den verdienten Punsch und alsbald machten sich die erfolgreichen Absolventen auf den Weg zur heimischen Badewanne.

Eine grosse Schar von Clubmitgliedern fanden sich am Abend zum traditionellen Chlaushock im Gewerbeschulhaus ein. Nach einer köstlichen Gerstensuppe folgten die mit Spannung erwarteten Rangverkündigungen. Der Sieger des Sprintcups Erich Möller konnte endlich den wohlverdienten Riesenpokal mit nach Hause nehmen. Ausserdem gab es für ihn, für die Zweitplatzierte Ursi und für den Drittplatzierten Chris etwas Süsses und die heissbegehrten Sieger-Pilze.
Zahlreiche Mittwochskürsler nahmen zudem am Herbstcup teil. Sie wurden für ihre Teilnahmen am Kurs und einigen Wettkämpfen ausgezeichnet.

Am Meisten gespannt war man doch auf den Ausgang des Chlaus-OLs. Claudio erklärte den immerhin nachvollziehbaren Wertungsmodus. Dabei erfuhr man auch die Lösungen der gestellten Quizfragen über ihre Saisonmissgeschicke: Claudio scheint den Kartenaufnehmern nicht zu glauben und Claudia wird sich  sicher noch einige Zeit an den Nebel-OL auf der Selamatt erinnern. Weiter konnten wir erfahren, dass die beiden letztes Jahr bei "nur" 5 Läufen die Bahnlegung gemacht haben -ich bin sicher das ist nicht ein Rekordjahr- dabei 266 Posten gesetzt haben.
Doch die wichtigste Frage wurde erst ganz zum Schluss beantwortet: Wer hat den nun gewonnen? Rolf Camathias und Nicolas Schuler waren die glücklichen Gewinner, welchen die grosse Ehre zuteil wird, den nächsten Chlaus-OL organisieren zu dürfen. Wir gratulieren herzlich!

Mit kleiner Verspätung von einer Woche fand den auch der Samichlaus den Weg ins Gewerbeschulhaus. Ich habe allerdings den Verdacht, dass der Chlaus sich kaum im Scaläratobel aufhält und sich die meiste Zeit in andern OL-Wäldern herumtrieb: Was der alles wusste...?

Rangliste Chlaus-OL

Fotos

Skore-Bahn-Chlaus-OL

 

 

Neuste Berichte

Die letztjährigen Gewinnerinnen des Chlaus-OLs sind wohl bereits mit Hochdruck daran, für uns ein hochstehendes und originelles Format für den Anla...
Gleich dreimal durfte sich an den Schweizer Meisterschaften im Team-OL vom vergangenen Sonntag in Seon eine Equipe eine Medaille umhängen lassen, i...
20 Athletinnen und Athleten werden in der nächsten Saison Teil der OL-Talentgruppe Graubünden sein. Hier seht ihr, wer alles selektioniert wurde: ...
Mit den letzten nationalen und regionalen OL-Wettkämpfen wurde auch die schweizerische Jahrespunkteliste abgeschlossen. Mehrere Churerinnen und Chu...