12. Churer OL-Schüali
Nachdem die OL-Schüali jahrelang immer bei Prachtswetter durchgeführt werden konnte, war uns Petrus letzte Woche leider nicht sehr hold und der Anlass fiel regelrecht ins Wasser. Die Prognosen sahen auch für das Verschiebedatum eine Woche später lange nicht so rosig aus, doch der Optimismus überwog und so entschied man sich, die Schüali definitiv durchzuführen. "Soll es regnen was es kann, OL ist ein Allwettersport!"
Doch dass alle schlechten Befürchtungen umsonst waren, wurde spätestens klar, als sogar vereinzelte Sonnenstrahlen den herbstlichen Fürstenwald vergoldeten.
Rund 180 Schülerinnen und Schüler aus Chur und Umgebung stellten sich zum Teil erstmals der Herausforderung eines OLs und begaben sich auf Postensuche. Die hochmotivierten Kinder mit ihren strahlenden Gesichtern waren sicher eine Entschädigung für die intensive und zeitaufwendige Vorbereitungsarbeit, welche seit diesem Jahr nicht mehr in Nina Schaads Händen liegt. Schweren Herzens löste sie sich (mehr oder weniger) davon und gab die Aufgabe an Corina Lütscher und Romina Ferrari weiter. Dank einer altbewährten Helfercrew sowie den zwei jungen Neuorganisatorinnen konnte die zwölfte Churer OL-Schüali reibungslos über die Bühne gehen.
So unterschiedlich wie die Gruppennamen der Zweierteams waren, die von „schnellen Eisbären“ über „Turbodampfdiesel“ bis zum "Schnäggazug" reichten, so unterschiedlich war auch deren Können. Während manche ziemlich planlos und auf gut Glück durch den Wald spazierten, waren andere schon kleine Profis und flitzten in rekordverdächtiger Geschwindigkeit der Schnur, beziehungsweise den Bändeln nach. Die eine oder andere potentielle Nachwuchshoffnung war dabei auszumachen und auch einige Youngsters der OLG Chur waren am Start und wussten sich zu behaupten.
von Véronique Ruppenthal