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"Wänns finschter isch, gseht mä nüt!

Zur dritten Ausgabe des äusserst spannenden Sprintcups wagten sich 25 OrientierungsläuferInnen oder PostensucherInnen an den Start. Die erste Runde bei Tageslicht rund um das Freibad und die Sportanlagen in Bad Ragaz bereiteten kaum Schwierigkeiten. Für eine unfreiwillige Suchaktion beim ersten Posten sorgten einzig ein paar jugendliche Postenklauer - zum Glück konnte der Lauf trotzdem gewertet werden. Die beste Laufzeit  gelang erneut Claudio Rohrbach.

Mit grosser Spannung wurde der zweite Sprint "by night" erwartet. Wer hätte gedacht, dass es auf einem Golfplatz so dunkel sein kann?

 

Die mit ganz unterschiedlichen Lampen ausgestatteten Läuferinnen und Läufer waren als schnelle Glühwürmchen schon von weitem sichtbar. Schwieriger war es beim Orientieren- das Raumgefühl in der Nacht täuschte und bereits war die Abzweigung des Weges vorbei... Auch der Nichtgebrauch eines Kompasses erwies sich als suboptimal.
Kaum jemand blieb so von grösseren oder kleineren Suchaktionen verschont. Nichtsdestotrotz war der Nachtsprint für Gross und Klein eine interessante Erfahrung. Bleibt noch zu hoffen, dass niemand über ein "Green" (Grasfläche mit Loch) gerannt ist; diese entpuppten sich bei genauerem Hinsehen zu Hause als Sperrgebiete!

Die schnellste Zeit erliefen auf der Nachtbahn ex aequo Ursi Ruppenthal und Claudio Rohrbach. Dahinter gab es auf Grund von Suchaktionen (auch auf der andern Seite des Sees) grössere Zeitrückstände. Und dass man bei Dunkelheit mit einer defekten Lampe nichts sehen kann, musste der Mitfavorit Chris Kim am eigenen Leib erfahren. Dieses Missgeschick war dann auch ein Grund für die grösseren Rochaden an der Spitze der Zwischenrangliste.
Neu führt wieder der Titelverteidiger Claudio Rohrbach vor der sensationell laufenden Dame Ursi Ruppenthal. Dahinter lauern Mitglieder des Nachwuchskaders und die Ski-OL-Damen. Es wird also äusserst spannend für die letzte Ausgabe des Sprintcups 2011 im Fürstenwald werden. Die Tatsache, dass nur sechs der acht Läufe zählen, wird die Rangliste nochmals gehörig durcheinander schütteln. Vor allem auch, wenn das Bahnlegerteam Wetzstein die letzten beiden Bahnen wieder ein wenig kürzer macht... Aus einem Kartenfehler könnte dann schnell einen Verlust von über 100 Punkten resultieren.

Zwischenrangliste

"Wänns finster isch, gseht mä nüt!" Walter Roderes legendärer Fackelzug passend zum Nacht-Sprint (für Ungeduldige ab Minute 5)

Nachtsprint über den Golfplatz

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