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Etappe 5 an der SOW: Nagens

Wie erwartet servierten uns die Organisatoren der SOW an der 5. Etappe auf Foppa den unteren Teil der Vorab-Karte, welcher an der 3. Etappe den Eliteläufern vorbehalten war. Im offenen Gebiet von 2000 bis 2300 Metern über Meer erhielt man erneut die Chance sich in den feinen Mulden, Karstfelsen und flachen Alpweiden zu verlaufen. Landschaftlich besonders faszinierend waren die durch Bäche des Vorabgletschers tief in den Karst gefressenen kleinen Schluchten mit ihren Gletschermühlen. Mit der Verlegung des Startes vom WKZ weg kamen auch die kurzen Bahnen in den Genuss des feincoupierten aber äusserst  schnell belaufbaren Westteil der Karte.

Nicht nur deshalb verneige ich mich vor der Leistung des Bahnlegerteams der OLG Galgenen Patrick Denzler und Raphael Zwicker. Sie scheinen sich intensiv mit dem Gelände und den möglichen Tücken auseinander gesetzt haben und servierten uns eine 'harmonische' OL-Bahn: Keine 100 Höhenmeter-Riemen am Stück, keine Tücken mit schlecht sichtbaren Pfaden und wenig Gelegenheit ein Posten auszulassen. Dafür wurden schnelle Partien mit  Kompassarbeit in Abwechslung zu präzisem Anlaufen des Postenraums geboten. Und nachdem Beine und Kopf auch schon müde waren, erschienen die auf den ersten Blick einfachen Posten doch auch noch Herausforderung genug zu sein. Das der "überhängende" Zieleinlauf manch einem Läufer noch die letzte Kraft raubte, mag angesichts des morgigen Mitteldistanzlaufes im Bermudadreieck Nr. 2 gar nicht so schlecht sein.

Auch Petrus hatte Mitleid mit den müden Läuferinnen und Läufer und schickte während des Wettkampfes unmotiviert einzig kleinere Nebelschwaden und einzelne Regentropfen über den Vorab. Hoffen wir, dass auch der letzte Wettkampftag einigermassen trocken und wenn möglich unfallfrei über die Bühne gehen wird. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Nina Schaad erwischte es heute Margrit Wyss: Bei einem Sturz erlitt sie eine mittlere Gehirnerschütterung. Wir wünschen beiden Patientinnen eine gute Besserung.

Im DB-Duell bleibt es weiterhin spannend: Käthi Scherrer (45.) pirschte sich kontinuierlich an die führende Anita Giezendanger (42.) heran. Dahinter sind nahe beieinander Martha Federspiel (61.) und Angela Zindel (65.). Aber auch für Muriel Schuler ist noch nicht alles vergeben. Mit einem sauberen letzten Lauf ist noch vieles möglich.
Mit Martin Wehrli, Florian Attinger, Gabriela Diethelm und Ursi Ruppenthal schafften es diesmal vier Churer aufs Podest. Die ansonsten erfolgreichen Seniorinnen Ruth Wolf, Iris Andres  und die verletzte Margrit Wyss kassierten heute ein Streichresultat.

Die Topten-Plätze:
HAM: 3. Martin Wehrli
H16: 5. Claudio Rohrbach
H14: 3. Florian Attinger
D35: 3. Gabriela Diethelm
D40: 2. Ursi Ruppenthal
D70: 6. Trudi Wieland
FM: 6. Willy und Esther Mattle
(Alle Angaben ohne Gewähr)

Rangliste

Zwischenklassenment nach fünf Etappen

Fotos

Video: Die Hauptrollen im heutigen Tagesvideo spielen Claudia Hartmann, Sergio Ferrari, Nicola Schuler, Sabine Räs, Corina Lütscher, Romina Ferrari, Cornelia Camathias und Thierry Jeanneret.

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