Nachdem sich die Eliteläuferinnen und Eliteläufer über die 2.7 Kilometer lange Bahn mit 120 Höhenmeter und 31 Posten gejagt hatten, durfte auch das gemeine Fussvolk zeigen, was es kartentechnisch drauf hat. Rund 470 Läufer nutzten die Gelegenheit und attackierten die von Matthias Merz und Judith Wyder aufgestellten Bestzeiten.
Mit einem ausgeklügelten Gabelungssystem und zwei Schlaufen versuchte der Bahnleger die durch den Massenstart verursachten "Trams" auseinander zu nehmen. Trotzdem war der Gegnerkontakt in diesem kleinen Waldteil unvermeindlich und verursachte zusammen mit den vielen nahe stehenden Posten wohl auch einige Suchaktionen.

Nichtsdestotrotz war der Prolog ein Leckerbissen vom Feinsten, den es nicht zu verpassen galt: Eine überarbeitete Karte mit einem gut belaufbaren und technisch interessanten Waldteil sowie einer tollen Rennatmosphäre. Gegen Schluss des Rennens glichen die gelaufenen Routen allerdings einem Crosslauf- was nicht bedeutet, dass man keine Fehler mehr machen konnte. Die Schwierigkeit bestand vor allem darin, die Übersicht über die Schlaufen und Schmetterlinge nicht zu verlieren und die Postennummern immer brav zu kontrollieren. Ausserdem war der Gebrauch des Kompasses trotz eindeutigen Geländeformen absolut unerlässlich. Dass nicht alle diesen Anforderungen gewachsen waren, beweist die grosse Anzahl der Fehlstempel.
Bester Churer war -trotz eines missglückten Laufes inklusive Jetlag im Kopf und in den Beinen- Philipp Sauter, gefolgt von Florian Attinger und Hans Welti.

Rangliste

Fotos Sprint und Prolog

Titelfoto: Daniel Hubmann schaut beim Überlauf, wo seine Konkurrenten sind!