Zur Reihe ‚OLG-Mitarbeiter’ im OK SOW Flims gehört auch Madlaina Schaad als Verantwortliche der Medien.

Madlaina - wie kommst du eigentlich zu diesen Chefposten?
Gute Frage, so genau weiss ich das gar nicht mehr. Im Winter 2009 machten bei uns Gerüchte die Runde, dass die Swiss O Week nach Flims kommt, was bei uns natürlich zu Begeisterungsstürmen führte. Irgendwann kam dann ein Mail oder Telefon mit der Anfrage fürs OK – ich glaube, es war unser OLG-Präsident Mäse Ruppenthal.

Wie ist denn deine Aufgabe genau umschrieben?
Die ist ganz vielfältig – von der Betreuung von Journalisten aus dem In- und Ausland über das Führen des Medienbüros, Schreiben von Medienmitteilungen und Newsletter, Durchführen von Medienkonferenzen und Organisieren der Videodrehs bis hin zum Posten auf der Facebook-Fanseite.

Wie sieht die Kommunikationsbotschaft resp. -konzept für die SOW aus?
Bei der Swiss O Week geht es um mehr als nur um OL. Sie verbindet Sport mit Ferien und einer Prise Abenteuer. Das macht die Stimmung an der Swiss O Week so einzigartig – in den Medienberichten möchten wir diese Begeisterung so weitertransportieren.

Wer unterstützt dich im Medienteam?
Im Vorfeld haben mich Severin Furter und die beiden OLG-lerinnen Sabine Egli und Véronique Ruppenthal unterstützt – sie haben die ganze Berichterstattung im Swiss Orienteering Magazine geplant und fleissig geschrieben. Während der SOW ist Severin als Speaker im Einsatz, dafür helfen noch meine Schwester Annetta und Corina Lütscher mit. Ausserdem haben wir mit Jonas Trindler einen SOW-Fotografen im Einsatz.

Über welche Medien versucht ihr die verschiedenen Zielgruppen (Anfänger in der Region, OL-Läufer in der Schweiz, OL-Läufer im Ausland) zu erreichen?
Vor Anmeldeschluss war es für uns in erster Priorität wichtig, möglichst viele OL-Läufer auf die SOW aufmerksam zu machen und sie für die tollen Gelände zu begeistern – dies hauptsächlich über ausländische OL-Zeitschriften und Webseiten wie zum Beispiel Skogsport in Schweden sowie über das Swiss Orienteering Magazine. Jetzt stehen die ganzen Vorschauen in den regionalen Medien wie dem Bündner Tagblatt an, um die Einheimischen zu informieren und sie vielleicht sogar für einen OL-Schnuppertag zu begeistern.

Welche Arbeiten stehen nun für dich noch an? An welchen Details gilt es noch zu feilen?
Ich beantworte Anfragen von Journalisten, muss noch das Medienbüro einrichten, die Medienkonferenz vorbereiten, Vorschauen schreiben, meine Helfer informieren und und und. Langweilig wird mir in den nächsten Tagen bestimmt nicht.

Was wünscht du dir für die Swiss-O-Week?
Dass die Teilnehmer sich noch in vielen Jahren an den OLs erzählen: «Weisst du noch, damals an der Swiss O Week in Flims….!» Die Swiss O Week soll ein unvergessliches Erlebnis werden – natürlich im positiven Sinn.

Und was sollte auf keinen Fall passieren an der Swiss-O-Week?
Dass sich die Sonne nie blicken lässt oder dass sich ein Teilnehmer ernsthaft verletzt. Wie man so schön sagt: «Holz alanga!»

Wirst du auch Gelegenheit haben, einzelne Wettkämpfe/Etappen der SOW zu laufen?
Starten werde ich nicht. Ich kenne mich: Wenn mir noch Tausend «To do’s» und Ideen durch den Kopf schiessen, würde ich bestimmt ziemlich kopflos durch die Gegend laufen und viele Posten suchen. Ich hoffe aber, dass ich Zeit finde, mich ab und zu mit meiner Foto- und Videokamera auf die Lauer zu legen – mein eigenes Rezept, um die Wettkampfstimmung und das schöne Gelände zu geniessen.

Welches ist für dich der OL-Wald?
An der Swiss O Week? Ich war für den Dreh der Vorschau-Videos in allen Geländen, die Etappe auf dem Vorab ist mein Favorit. Ich habe mich ein bisschen wie auf einem anderen Planeten gefühlt - OL so nah an einem Gletscher und in einer solchen Höhe ist schon einzigartig!

Wir sind gespannt auf die Wettkämpfe in Flims und Umgebung wünschen dir viel Erfolg.
Besten Dank für das Interview.

Silvio Sauter