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55. Schweizer Fünferstaffel am Pfannenstiel

Heute wurde die traditionelle Schweizer Fünferstaffel ausgetragen. Die OL-Karte Pfannenstiel ist allen OL-Läufern von der OL-WM-Staffel 2003 bestens bekannt. Das Gelände gilt als typischer Mittellandwald auf der Höhenstufe zwischen 650 und 850 m über Meer. Es weist unterschiedlich gut belaufbare Partien auf, welche von offenem Hochstammwald ohne Laufbehinderung bis zu Gebieten mit Brombeerstauden, Brennnesseln, Fallholz und Sichtbehinderung durch dichte Vegetation reicht. Insbesondere die längeren Strecken (1. und 5. Strecke) führten im zweiten Teil durch relativ steiles, meist aber gut belaufbares Gelände.


Der Wettkampftag begann für alle Teilnehmer sehr früh, zu früh wie vor allem die zwei Bonaduzer meinten. Mit dem Zug ging es dank der guten Organisation von Simon Egli völlig reibungslos nach Forch. Dort begab sich die Bündner Delegation sogleich auf den Fussmarsch zum WKZ. Wie jedes Jahr befand sich das Wettkampfzentrum auf einer offenen Wiese inmitten des Laufgeländes. Ruppenthals hatten bereits das Infomaterial abgeholt, als wir auf im Zielgelände ankamen und so stand einem reibungslosen Ablauf des Tages nichts mehr im Wege.

Die Startläufer der insgesamt 151 Teams machten sich bereit und um Punkt 10.30 ertönte der Startschuss zur 55. 5er-Staffel 2011. Die Bündner hatten von Anfang an nichts mit der Entscheidung des Rennens zu tun, dafür sorgten vor allem die Zürcher und Basler (OLC Kapreolo, OLG Säuliamt, OLG Galgenen, OLV Baselland).

Darum jetzt zum OLG Chur internen Rennen: Das favorisierte Team Ruppenthal Domat/Ems mit dem „Churer“ Deserteur Simon Sauter wurde seiner Rolle nicht ausnahmslos gerecht, denn nach absolvierter 1.Strecke führte das Team Chanzuns mit Martin Wehrli vor Cucumera Gian-Reto Schaad. Für den weiteren Verlauf des Rennens bitte ich die LeserInnen die Webseite des Schweizer OL Verbands zu konsultieren. Eine kleine Anmerkung betreffend dem Team aus dem Rest der Welt; dieses kämpfte unablässig – doch leider mehr mit sich selbst, als mit den Konkurrenten… Sie führten das clubinterne Ranking stets von Hinten an.

Mit Philipp Sauter und Véronique Ruppenthal waren leider zwei clubintern sicher 'wichtige Rennpferde' abwesend bzw. anderweitig im Einsatz, doch die anderen Teilnehmer legten sich umsomehr ins Zeug resp. in die Brombeerstauden auf dem Pfannenstiel. Von den fünf Teams der OLG Chur kamen alle erfolgreich ins Ziel.
Nun möchte ich vor allem den Ausgang des internen Wettkampfs ansprechen: Mit Adrian Puntschart war, das durch die gute Vorlage von Martin Wehrli führende Team, bereits auf der Schlussschlaufe unterwegs und auch das trotz Startschwierigkeiten (was das Ranking angeht) immer noch favorisierte Spitzenteam aus Domat/Ems hatte seinen Schlussläufer Simon Sauter schon einige Zeit auf den letzten Abschnitt geschickt, als die übrigen Schlussläufer (Simon Egli, Lukas Enggist und Claudio Rohrbach) immer noch im Start-/Zielgelände sehnsüchtig an den Waldrand blickten und ihre Mitstreiter erwarteten. Als erstes von den Dreien wurde Claudio Rohrbach erlöst und er machte sich auf den Weg, kurze Zeit später übergab auch Nicolas Schuler an Lukas Enggist und so musste Simon Egli das Feld von Hinten aufrollen. Vorne erfüllte Simon Sauter seine Pflicht gegenüber den Ruppis und überholte Adi Puntschart. Dies ist zugleich auch die einzige Änderung in der Rangierung auf der letzten Strecke, die übrigen Teams vermochten zwar noch einige Plätze im offiziellen Ranking gut zu machen, doch das nützte weiter auch nicht mehr viel.

Das Rennen war geprägt von den sehr hohen Ansprüchen, welche vom Bahnleger an die Physis der Läufer gestellt wurden. Die hohe Temperatur von bis zu 30°C machte so Manchem zu schaffen, und da das Gelände passagenweise zudem sehr steil war, musste man/frau heute so einiges leisten.

Zum Schluss des Wettkampfes fand sich das Team Domat/Ems (dank der tatkräftigen Unterstützung eines in Khur geborenen und aufgewachsenen Naturburschen namens Simon in der internen Wertung durchsetzen) auf dem 61. Gesamtrang, die Chanzuns auf dem 72., der Rest der Welt als intern Drittplatzierte auf dem 89. Rang, Scarnuz auf 93 und zum Schluss Cucumera auf dem 102. Rang. Insgesamt haben 151 Teams an der 55. 5er-Staffel teilgenommen.

Teams:

Domat/Ems: Chur Chanzuns: Rest der Welt: Chur Scarnuz: Chur Cucumera:
Ruppenthal Mäse
Ruppenthal Ursi
Ruppenthal Michelle
Ruppenthal Claudine
Sauter Simon
Wehrli Martin
Schaad Annetta
Puntschart Linda
Puntschart Jan
Puntschart Adrian
Möller Erich
Camathias Cornelia
Leuenberger Nici
Camathias Rolf
Rohrbach Claudio
Kim Chris
Seiler Fredi
Sutter Urs
Giezendanner-Schätti Anita
Enggist Lukas
Schaad Gian-Reto
Wetzstein Claudio
Schuler Frank
Schuler Nicolas
Egli Simon


Rangliste

Fotos

Bericht von Claudio Rohrbach

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