Der Andrang war wie erwartet gross am 7. Churer Stadt-OL. Wartezeiten beim Anmelden beziehungsweise beim Start erhitzten aber nur wenige Gemüter- denn es galt sich zu schonen für den rund 20 Minuten dauernden Wettlauf gegen die Zeit. Während die ersten Posten in der schönen Altstadt genossen werden konnten, folgte für die meisten Bahnen das bekannte Routenwahlproblem über „den Hofhügel“ oder über den „Arcas-Plessurquai“. Die längeren OL-Bahnen konnten zudem vom bahnlegungstechnisch bedingten Sightseeing zur Bündner Betonbaukultur der frühen Siebziger Jahre mit der Kantonsschule, den Sportanlagen und dem Konvikt profitieren.

So oder so sorgten entweder die paar Höhenmeter oder die kniffligen Routenwahlprobleme für rote Köpfe. Im Ziel im Fontanapark folgten sogleich die Diskussionen über die besten Routen, welche anschliessend in der „kleinsten Festbeiz südlich von Hammerfest“ bei Gerstensuppe weitergeführt wurden.

Die „rote Armada“ des anwesenden nationalen Juniorenkaders stachelte zudem den Ergeiz der einheimischen Sprint-Cracks an... Wer bei diesen Fight die Nase vorne hatte, kann man der Rangliste entnehmen.

Der mit wenig „Human Ressources“ durchgeführte Wettkampf konnte hoffentlich die Erwartungen der aus der ganzen Schweiz angereisten TeilnehmerInnen erfüllen und die angepriesenen „10 guten Gründe für eine Teilnahme am Churer Stadt-OL“ bestätigen. Spätestens jetzt wissen wir noch einen weiteren guten Grund: Der ganze Wettkampf konnte bei trockener Witterung und angenehmen Lauftemperaturen abgehalten werden!

Fotos

Rangliste

Rangliste Stadt-OL-Cup

Anmerkung: Chancenlos blieben der Samichlaus und der Schmutzli aus dem Rütiwald: Für die fehlenden Posten gibt es hoffentlich die Fitze!