Golden Years: Vorstand der OLG Chur
Als Vorstand wird allgemein das Leitungsorgan von Unternehmen oder sonstigen privaten und öffentlichen Rechtsformen bezeichnet, das die Personenvereinigung nach aussen gerichtlich und aussergerichtlich vertritt und nach innen mit der Führung der Geschäfte betraut ist. Soviel also zur Definition des Wortes „Vorstand“. So so, mit meinen sieben Vorstandskollegen bin ich als Präsident also für so vieles verantwortlich, wozu wir uns mehrheitlich gar nicht bewusst sind.
Wir hoffen natürlich, dass wir unseren Verein nach aussen nie gerichtlich vertreten müssen, auch wenn wir uns bewusst sind, dass in den früheren Jahren Einsätze diesbezüglich durch den Vorstand von Nöten waren.
Die interne Struktur hat sich bewährt!
Unser Hauptanliegen ist es, gemäss obiger Beschreibung, das Führen der Geschäfte innerhalb des Vereins entsprechend den Erwartungen der Mitglieder zu übernehmen. Dazu haben wir eine sich bewährte Struktur, die als Organigramm auch jeweils im gelben Sonderchalchofa dargestellt ist.
Jedes der momentan acht Vorstandsmitglieder ist in einem der sieben Ressorts tätig. Die Aufgaben sind klar definiert, die Kernaufgaben sind im ressortinternen Arbeitsbeschrieb nachzulesen. Organisatorisch sind unsere Ressorts (Präsidium, Nachwuchs, Aktuar, Kassier, Technischer Leiter, Karten und Veranstaltungen) der Generalversammlung unterstellt, die meisten Ressorts haben aber auch selber Unterressorts zu führen. Für diese Unterressorts werden laufend Helfer gesucht, die Suche stellt sich immer mehr als schwierig heraus.
Während jährlich 5 – 6 Vorstandssitzungen werden gemäss Statuten verschiedene obligatorische Themen behandelt. So nehmen wir neue Mitglieder auf, registrieren Austritte, planen Jahresprogramme mit eigenen Aktivitäten sowie liefern wir Informationen aus den eigenen Ressorts. Zudem behandeln und besprechen wir die unterschiedlichsten aktuellen Tagesgeschäfte, wie z.B. den „Ausschluss“ eines Vereins aus dem SOLV, oder auch Grossveranstaltungen im eigenen Kanton. Normalerweise dauern diese Sitzungen etwa 2-3 Stunden. Die Vorstandsmitglieder sind vorbereitet, es wird rege aber immer sachlich diskutiert. Die Sitzung findet jedes mal bei einem anderen Vorstandsmitglied zu Hause statt. Nach getaner Arbeit lassen wir uns jeweils mit einem selbst gebackenen Kuchen oder dergleichen verwöhnen. Legendär sind da die Crèmeschnitten, welche jeweils bei Sergio F. zu Hause zu geniessen sind.
Ich erinnere mich aber auch an jene Monstersitzung, die bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages dauerte. Damals haben wir ein erstes Mal ein Budget für das Folgejahr auf die Beine gestellt. Oder aber auch an jene Sitzung, wo der Vorstand in Z. bei F.S. tagen wollte, der Gastherr aber noch bei Sitzungsbeginn im Freizeitanzug mit einer Zeitung vor dem Fernseher sass. Wir sind flexibel!
Wie war es früher?
Stöbern wir ein wenig in der Geschichte, so sehen wir, dass in den 40 Vereinsjahren insgesamt 37 verschiedene Mitglieder dem Vorstand angehörten. Dabei lenkten 7 Vereinspräsidenten die Geschehnisse unseres Vereins. Einer dieser Präsidenten war nur gerade zwei Jahre an der Spitze, die anderen jeweils 5 Jahre und mehr. Mit total 20 Jahren Zugehörigkeit ist Fredi Seiler noch knapp vor meiner Wenigkeit führend, gefolgt von Claudio Wetzstein mit 17 Jahren, sowie Albert Bilgerig und Urs Kamm mit je 16 Jahren Vorstandstätigkeit.
Gestartet sind wir 1970 mit 5 Ressorts, 1993/94 operierten wir ein erstes Mal kurzzeitig mit 8 Mitgliedern im Vorstand. Seit 2002 sind wir jeweils immer mit acht Mitgliedern an den Vorstandssitzungen tätig. Seit 1985 ist auch permanent eine JugendvertreterIn (<25 Jahre) anwesend. Momentan lenken wir mit zwei Damen im Vorstand (25%) unser Vereinsgeschäft, durchschnittlich liegen wir bei einer Damenquote von 15%. Ehrlicher weise muss ich gestehen, dass ich mindestens drei der ehemaligen Vorstandsmitglieder definitiv nicht kenne. Kennst Du Sie? Anbei die Liste.
Elektronische Hilfsmittel erleichtern unsere Arbeit
Vermehrt nutzen wir auch die elektronischen Hilfsmittel zur Vereinsführung. Ich frage mich oft, wie dies wohl meiner Vorgänger gemacht haben. Wollte man ein aktuelles Tagesgeschäft besprechen, so brauchte es wohl eine Unmenge an Telefonaten, bis man nur einen Sitzungstermin fixieren konnte. Heute braucht es wenige Stunden und die angeforderten Meinungen der Vorstandskollegen treffen per Mail ein. Oder aber auch der Informationsfluss innerhalb des Vereins über unsere aktuelle Homepage oder das Massenmail erleichtert unsere Arbeit massiv.
Zukunft der OLG Chur?
Betreffend Zukunft des Vereins wage ich keine Aussagen zu treffen, denn: Prognosen sind immer heikel, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen!
Eines weiss ich aber sicher, meine Zeit als Vereinspräsident wird ablaufen. In diesem Sinne wünsche ich der OLG Chur für die Zukunft alles Gute, mögen die Wünsche der Mitglieder in Erfüllung gehen.
Man sieht sich an der Chlaus Gala!
Im Namen des Vorstandes: Marcel Ruppenthal
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