Die Ersatzetappe fand heute wie angekündigt erneut im Zeckengebiet „Gibel“ statt. Allerdings mit einem feinen Unterschied: Die Posten mussten wie bei regionalen OLs selbst auf die Karte eingezeichnet werden. Die Bahnen waren leicht länger als gestern, wobei die Starts gegenüber dem gestrigen Tag verschoben wurden. In diesem unübersichtlichen und ruppigen Gelände die Posten zu finden, blieb allerdings dieselbe Herausforderung.

Gut bedient waren heute diejenigen Läuferinnen und –läufer, welche früh starten mussten. Als die OLG Chur- Mitglieder im letzten Startblock in den Wald „durften“, schränkten der Nebel und der dichte Wald die Sicht massiv ein: Es isch dunkel gsi, wia innera Chuä!

Dementsprechend waren zum Teil auch die Rangierungen. Gekrönt wurde die letzte Etappe zudem noch vom einsetzenden Regen. Alles in allem waren wohl alle froh auch dies unfallfrei überstanden zu haben. Zumindest legitimierte das schlechte Wetter den Entscheid der Organisatoren die Etappe auf der Liederen zu streichen.

Die Aufbruchsstimmung war in Muotathal schon deutlich zu spüren, viele Orientierungsläufer lassen wohl die inoffizielle siebte Etappe (Schlussparty) aus und reisen auf dem schnellsten Weg zur Waschmaschine heim.

Im Grossen und Ganzen war die Stimmung unter den Läuferinnen und Läufer aber gut:

Erich Möller, H16
„Mir hat die SOW gut gefallen. Die zweite Etappe auf dem Schwialppass war cool. Die Startverschiebung an der dritten Etappe war für mich ungünstig, da ich auf der Glattalp gefroren habe. Da das Wetter anschliessend besser wurde, konnten endlich alle meine Kleider trocknen.
Die Infrastruktur auf dem Zeltplatz war adequat, es war auch sehr sauber. Und das Beste an der SOW waren die Leckereinen aus der Bäckerei Schelbert!“

Monika Pfister, DAK
„Die Etappen waren sehr abwechslungsreich, das gefiel mir gut. Die Veranstalter haben diese auch richtigerweise den schwierigen Witterungsverhältnissen angepasst.
Der Zeltplatz war den Bedürfnissen entsprechend eingerichtet. Leider wurde man dort mit Informationen nur schlecht bedient, nur das Wettkampfzentrum war dann zu weit entfernt. Trotz allen Pannen bleib die Stimmung aber nach wie vor gut. Am Lustigsten empfand ich den Muotathaler Abend, welcher mit originellen Aktionen die Sprachbarrieren überwand.“

Nicht weniger als vier Siege hatte die OLG Chur an der letzten Etappe zu verbuchen: Philipp Sauter, Urs Kamm, Florian Attinger und Lisha Kim standen heute zuobertst auf dem Siegertreppchen! Für weitere Top-Ten Resultate sorgten heute: Michèle, Veronique und Uris Ruppenthal, sowie Sabine Räss und Astrid Jud.

Top-Twentys über die ganze Swiss-O-Week (6 Etappen, ein Streichresultat)
HAM: Martin Wehrli 15. Gesamtrang
HAK: Marcel Ruppenthal 18. Gesamtrang
H12: Florian L. Attinger 2. Gesamtrang
H14: Claudio Rohrbach 2. Gesamtrang, Juno Kim 20. Gesamtrang
H20: Philipp Sauter 2. Gesamtrang
H35: Chris Kim 19. Gesamtrang
H55: Peter Andres 5. Gesamtrang, Werner Wehrli 17. Gesamtrang
H65: Urs Kamm 4. Gesamtrang
D12: Lisha Kim 6. Gesamtrang
D16: Véronique Ruppenthal 5. Gesamtrang, Sabine Egli 15. Gesamtrang
DAL: Annetta Schaad 12. Gesamtrang
DAK: Monica Pfister 12. Gesamtrang
DC: Maria Egli 20. Gesamtrang
D35: Ursi Ruppenthal 3. Gesamtrang, Gabriela Diethelm 5. Gesamtrang
D50: Iris Andres 9. Gesamtrang
Fm: Sabine Räss 14. Gesamtrang