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Besuchstag in der SpiSpo-RS 2010

Am 8. Juni 2010 luden die Schweizer Armee beziehungsweise der Kommandant der Spitzensport-RS, Oberstlt i Gst Stephan Zehr, sowie die seit März 2010 in militärischer Grundausbildung sowie Funktionsausbildung stehenden OL-Kadermitglieder Raffael Huber, Martin Hubmann, Matthias Kybruz und Philipp Sauter zum Besuchstag ein. Sie wurden aufgrund ihrer sehr guten Leitungen im Orientierungslauf-Sport für die Spitzensport-Rekrutenschule 1 /2010 aufgeboten. Die vier Orientierungsläufer sind dabei in guter Gesellschaft mit Athleten aus den Sparten Eishockey, Fechten und Ski alpin.

Mit der SpiSpo-RS können Athletinnen und Athleten die Dienstpflicht optimal mit den Anforderungen und Bedürfnissen des Spitzensports verbinden. Die Spitzensport-Rekrutenschule dauert 18 Wochen und gliedert sich in 5 Wochen Allgemeine Grundausbildung [Militärische Grundausbildung in Lyss (BE) mit täglich einem Training] sowie 13 Wochen Funktionsgrundausbildung. Die eigentliche Sportausbildung in Magglingen umfasst dabei tägliche Trainings, die Ausbildung zum Militärsportleiter bzw. -leiterin sowie verschiedene Ausbildungsmodule zu Themen rund um den Spitzensport.

Die Athleten und Athletinnen, welche eine SpiSpo-RS absolvieren, müssen dabei folgende Bedingungen erfüllen:

• 18 - 25 Jahre alt sein

• hohe Ziele auf internationaler Ebene sowie das Potential, diese zu erreichen

• Athlet bzw. Athletin aus Sportverband mit zielorientierter Vierjahresplanung

• Spitzensport erhält während bestimmter Lebensphase erste Priorität

• Bereitschaft, Armee in der Öffentlichkeit zu vertreten

• Swiss Olympic Card

Pro Jahr werden für die Spitzensport-RS maximal 80 Athleten selektioniert. Für die Planung sowie für die Betreuung der Athlethen während der militärischen Ausbildung ist während der gesamten Spitzensport-RS der jeweilige Sportverband verantwortlich. Zur Zeit werden die SOLV-Kader-Athleten von Päde Thoma (Juniorentrainer) begleitet. Zur Überprüfung und Qualitätssicherung des Trainings führen die Rekruten und Rekrutinnen ein Trainingstagebuch und werden weiter generellen sowie sportartspezifischen Leistungstests unterzogen.

Anlässlich des Besuchstages konnten die jungen Athleten einerseits ihr 'militärisches' Können (Zimmerordnung etc.) sowie ihre sportliche Fähigkeiten einer zwar eher bescheidenen aber umso interessierteren Besucherzahl, vorwiegend Eltern, Verwandte und Vertreter von Sportverbänden zeigen. Im informativen Teil orientierte der Kommandant der Spitzensport-RS, Oberstlt i Gst Stephan Zehr, einerseits über das Leitmotiv der Spitzensport-RS „FIRE“  (Fairness, Insieme, Respekt und Engaschi) und andererseits über die Ziele und Aufgaben der Armeeausbildung im Sport und die hohen Ansprüche an die Sportsoldaten. Er sinnierte in seiner Ansprache auch über die verschiedenen Bedeutungen von Feuer, wobei vor allem das Olympische Feuer in den Athleten brennen muss, um Spitzenleistungen zu erzielen. Er wies zudem  darauf hin, dass die Armee ergänzend zum hinlänglich bekannten Sponsor 'm&p' mindestens für die Dauer der Dienstzeit ein ebenbürtiger, sehr wichtiger und unterstützender Partner für den Athleten sei. Die Spitzensport-RS stelle für die Teilnehmenden eine priviligierte Situation dar, ein echtes Fördergefäss für Athleten und ihre Verbände. Die Armee unterstützt dabei den Spitzensport in der Schweiz nachhaltig und erhofft sich, dass dereinst Athleten im Erfolg auch den Beitrag der Armee auf dem Weg an die internationale Spitze hervorstreichen mögen. Am Nachmittag stand dann die Brevetierung auf dem Programm; die Rekruten wurden vom Kommandant der Spitzensport-RS, Oberstlt i Gst Stephan Zehr von Rekruten zu Soldaten befördert!

Fotos

Über den militärischen Alltag werden wir sicher Euch zu einem späteren Zeitpunkt informieren.

Silvio Sauter

 

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