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Eisstockschiessen

Die zwei schott liegenden Steine sind gut durch die Garde geschützt. Da setzt der Skip zu seinem zweitletzten Stein an. Sauber curlt der Stein unterstützt durch die Wischarbeit knapp an der Garde vorbei, geplant ist ein Double-Take out! Doch der Stein ist ein wenig zu lang, nur ein gegnerischer Stein ist weg, unser liegt jedoch freeze! Noch ist die Chance da, ein zweier Haus zu schreiben und das End für uns zu entscheiden ......

Hoppla, da habe ich glaub irgendwas verwechselt! Nicht Curling war unsere Sportart, Nein wir haben uns dem Eisstockschiessen gestellt. Da haben wir das Vokabular noch nicht so intus.

Wir, 32 Mitglieder der OLG Chur (und Mäse war auch am Start, würde Philipp wohl sagen) trafen uns in der Eishalle Flims zum 40 Jahr Anlass EISSTOCKSCHIESSEN!

 

Acht Viererteams von Rot bis Schwarz lauschten den kurzen Einführungsworten des Fachmanns und konnten ein erstes mal einem toll gespielten Stock (oder wie heisst das? Auf jeden Fall sieht es aus wie ein umgekehrter Melchstuhl) applaudieren. Weitere folgten aus unseren Reihen.
Nach einer kurzen Einspielphase, wo jeder Spieler seine geeignete Rutschplatte (grün / schwarz / schwarz mit Noppen) für seinen Melchstuhl eruieren konnte, ging es los!
Jedes Team hatte gegen die anderen 7 Teams ein Match mit 3-4 einzelnen Spielen zu absolvieren. Dabei durfte jeder Spieler einen Melchstuhl so nahe wie möglich neben der Daube platzieren. Ein Schott liegender Stein liefert 3 Punkte, die nächste aus der eigenen Reihe zwei Punkte... bis ein generischer Stein kommt. Maximal sind so pro Spiel 9 Punkte zu schreiben. Bei den 28 Matches, oder 102 Einzelspielen, ist das dem Team Grün und Schwarz immerhin je einmal gelungen! Wohl eher Anfängerglück, wenn man die verschiedenen Ranglisten begutachtet!
Übrigens konnten insgesamt 432 Punkte (Melchstühle) in diesen zwei Stunden gutgeschrieben werden.
Ein heiteres Favoritensterben zeichnete sich ab. Da schlugen die roten „Letztplatzierten“ doch wirklich das Spitzenreiter Team Weiss, die von sich überzeugten Blauen haben von dem zweitletzten  Team Schwarz kläglich eins auf den „Deckel“ erhalten und auch die Drittplatzierten Gelben haben gegen das Schlusslicht Rot unten durch müssen.

Dass auch das Eisstockschiessen so seine Kondition erfordert, haben einige in der Schlussphase realisieren müssen. Unkontrollierte Schüsse verursacht durch Hungerräste, Flüssigkeitsmangel oder sich änderndes Eis, blank liegende Nerven und ein fataler Sturz mit schlussendlich glimpflichen Folgen (Horn am Hinterkopf) sind die besten Zeugen dafür.
Da kam der Punsch, Glühwein und die Schüsseln mit Pommes im anschliessenden Restaurantbesuch gerade richtig!


Ach so ... die schönste Nebensache des Sportes ... die Rangliste für die Eisstockwerfer, -schiesser, -schlittler, -rutscher:
Hier die Teamzusammenstellung und die detaillierte Rangliste.

Mäse Ruppenthal

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