Forza Svizzera!
Auch am dritten Tag an der Mediterranean Open Championsship war klar, wo die besten Orientierungsläuferinnen und -läufer herkommen: Aus der Schweiz! Die Kaderathleten aus der Schweiz deklassierten die Nordländer und die Italiener auch am dritten Tag in der Zweierstaffel.
Philipp Sauter konnte sich zusammen mit seinem Teamkollegen Matthias Kyburz auf dem sehr guten "ledernen" 4. Rang platzieren.
Um das Feld im Herrenstaffelrennen zusammen zu halten, wurden möglichst ausgeglichene Temas gebildet: Die "alten Hasen" des Kaders wurden mehrheitlich mit den Newcomern gemixt und so konnte das Feld praktisch bis zum Schluss zusammengehalten werden.
Diese Vorgehensweise dient vor allem in Trainingssituationen dazu, die spezielle Staffelsituation im Hinblick auf internationale Einsätze zu simulieren.
Das Team Sauter/ Kyburz platzierte sich mit einem Rückstand von nur 39 Sekunden hinter den Siegern Severin Howald und Daniel Hubmann auf dem sehr guten vierten Rang. Mit den auf der Startstrecke eingehandelten 45 Sekunden Rückstand auf den schnellsten Martin Hubmann zeigte Philipp Sauter einmal mehr sein Talent auf der Mitteldistanzstrecke, auch wenn das nötige Stehvermögen bei einer Laufzeit von knapp 21 Minuten noch nicht auf dem Optimum liegt.
Die Leistungsdichte im Herrenteam war wahrscheinlich noch nie so hoch wie zur Zeit. Trotz der Abwesenheit von Matthias Merz und der Nichtrangierung vom Team Dominik Koch/ Matthias Müller können sich sage und schreibe zehn Herren vorne platzieren! Dies ist sicher auch dem gut funktionierenden Trainingsstützpunkt in Bern zu verdanken.
Auch die Schweizer Damenteams belegten gleich alle drei Podestplätze. Wobei Simone Niggli auf der zweiten Strecke mehr als eine Minute Rückstand von Vroni König-Salmi aufzuholen hatte. Auch die anderen Schweizerinnen bewiesen gute Laufzeiten in der Staffel und so liegt der Verdacht nahe, dass sich im Weltcup vor allem Kartenfehler für die mangelnde Leistungsbreite im Damenteam verantwortlich zeichnen.
Das Kader wird nun noch diese Woche in der südlichen Wärme weitertrainieren. Philipp wird anschliessend schon bald in die Spitzensport-RS einrücken und somit in die Fussstapfen von unseren Gold-Jungs aus Vancouver Simon Ammann, Dario Cologna und Simon Ammann treten...
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