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"Köpfe der OLG Chur": Madlaina Schaad

Madlaina Schaad hat bis Ende August 2009 für die OLG Chur die Pressarbeit betreut und unzählige, wertvolle Berichte für die Tagespresse geschrieben. Presseleute schreiben in der Regel ja nur über andere, in diesem Monatsinterview nehmen wir Madlaina unter die Lupe.

Seit wie viel Jahren hast du eigentlich regelmässig für die Tagespresse geschrieben?
Mit 18 Jahren habe ich angefangen, also insgesamt über sechs Jahre.

Was war eigentlich einer der wichtigen Beweggründe resp. das Schlüsselerlebnis für dein sehr grosses Engagement in der Pressearbeit?

OL hat mir immer grossen Spass gemacht, die stabileren Kniescheiben hat aber meine Schwester geerbt. Da habe ich halt nach anderen Talenten gesucht, die ich auch mit dem Sport kombinieren konnte, und so meine Leidenschaft fürs Schreiben und Fotografieren entdeckt.

Wie ist eigentlich dein beruflicher Werdegang nach der Matura in Chur von statten gegangen?

Ich habe Tourismus- und Freizeitmanagement mit Vertiefung Kommunikation an der HTW Chur studiert. Daneben habe ich regelmässig für das Bündner Tagblatt und die Südostschweiz geschrieben und beim Radio Grischa im Eventteam und auf der Musikredaktion gearbeitet. Heute bin ich bei der Stiftung Schweizer Sporthilfe respektive Swiss Olympic im Kommunikationsteam – so bin ich jetzt auch hauptberuflich ganz nahe am Sportgeschehen dran.

Welche Berichterstattung war für dich in der ganzen Zeit etwas ganz besonderes?
Das Schönste war natürlich, über Philipps Erfolge zu berichten. Ich kenne ihn ja schon fast seit dem Kindergartenalter und habe seinen Weg von den ersten OL-Schritten bis hin zu den beiden Medaillen an der Junioren-WM miterlebt. Jetzt darf ich mich ja, anstatt selber zu schreiben, etwas „zurücklehnen“ und bin gespannt, was ich in der nächsten Zeit über Philipp oder die Erfolge anderer Bündner in der Zeitung lesen darf.

Du bist erst vor kurzem nach Bern gezogen. Dein Arbeitgeber, die Stiftung Schweizer Sporthilfe, ist ins Haus des Sports zu ihrer Stifterin Swiss Olympic umgezogen. Was arbeitest du bzw. welche Projekte betreust du?

Die Stiftung Schweizer Sporthilfe unterstützt junge, talentierte Nachwuchssportler, und um die Förderung des Nachwuchssport dreht es sich auch bei mir den ganzen Tag. Ich schreibe sehr viel, so zum Beispiel für unsere Mitgliederzeitschrift "zoom" oder fürs Internet. Auch rund um unsere Sporthilfe-Events –zwei sind der Nachwuchs-Preis und der Sporthilfe-Super10Kampf– bin ich mit ganz unterschiedlichen Kommunikationsaufgaben beschäftigt. Spannend wird auch mein neuestes Projekt: Swiss Olympic führt gemeinsam mit 20Minuten eine eBay-Auktion durch, bei der wir im Februar während den Olympischen Spielen in Vancouver etwa 50 persönliche Gegenstände der Schweizer Sportler zugunsten der Sporthilfe versteigern.

Mit deinem Engagement bei der Swiss O Week 2011 Flims-Laax, bist du weiterhin für interessante Presseprojekte zu haben. Hast du da noch weitere Presseprojekte in der Pipeline?
Zurzeit nehme ich keine weiteren Projekte an, sondern konzentriere mich auf meine Arbeit und auf die Swiss O Week – beides liegt mir sehr am Herzen. Ich schnuppere aber immer gerne für kurze Zeit Eventluft, auch in anderen Sportarten – so zum Beispiel im vergangenen Sommer im Medienteam vom FIS Sommer Grand Prix in Einsiedeln oder am nächsten Sonntag im Medienteam beim Skisprung Weltcup in Engelberg.

Weißt du wie viele Berichte du insgesamt bis heute geschrieben hast? Was waren dabei die wesentlichen Inhalte?
Uff, das sind Unzählige, da bin ich schon in den Hunderten... Meistens waren es Berichte über die Erfolge der Bündner OL-Läufer oder über Wettkämpfe in den Heimwäldern. Dazwischen gab es aber auch noch andere Themen. So war ich zum Beispiel in einem Jahr als Berichterstatterin für die Davoserzeitung am Gigathlon mit dabei.

OL ist für dich ja nicht nur das Schreiben. Welches sind bis heute deine schönsten OL-Erlebnisse resp. welches sind noch heute die verbindenden Inhalte zum OL?
Die schönsten Erinnerungen und Erlebnisse habe ich von den Mehrtage-OLs, Trainingslagern und Reisen ins Ausland - halt dort, wo man neben dem OL noch ein bisschen etwas von der Welt sieht und das gemütliche Zusammensein nicht zu kurz kommt.

Sicher hast du auch noch andere Hobbys oder Leidenschaften; würdest du uns diese preisgeben?
Zurzeit geniesse ich es, endlich wieder einmal etwas mehr Zeit für mich –und damit zum Beispiel fürs Fotografieren, Sprachen lernen oder Gitarre spielen– zu haben.

Was ist Dein Lieblingsgericht?
In Bern vermisse ich am meisten Mamas Capuns, aber ich übe, damit ich sie auch selber hinbekomme.

Du hättest sicher wieder mal was Spannendes zu erzählen. Wie wäre es ‚ab und zu’ mit einer Gastkolume auf unserer Homepage?
Wer weiss, falls ich etwas Spannendes zu erzählen habe, werde ich mich melden…

Madlaina, wir danken dir für deine langjährige, interessante Berichterstattung, welche Du mit viel Freude und sehr grossem Engagement gemacht hast. Wir wünschen dir viel Freude und Genugtuung im Job und alles Gute im 2010!
Silvio Sauter

 

 

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