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OL im Dreierpack

Mit der heute stattgefundenen Schweizermeisterschaft im Team-OL (TOM) nimmt die nationale OL-Saison definitiv ein Ende.

Gegen 420 Dreierteams liessen es sich nicht nehmen und gingen am Hasenberg nahe Spreitenbach gemeinsam auf Postensuche. Das taktisch spannende Laufen im Team mit Aufteilungsmöglichkeiten scheint ein unterhaltsames Überbleibsel aus den Anfängen des OL-Sportes zu sein. Denn in den frühen 60er Jahren begaben sich die abtrünnigen Pfadis, Kadetten, Jungwächter,... nie alleine in den Wald (siehe Interview Albert Bilgerig).

Der geologisch interessante Hasenberg erwies sich als absolut geeignet für eine TOM. Der für Mittellandverhältnisse eher steile Mischwald mit voralpinem Charakter forderte die Läuferinnen und Läufer nicht nur physisch. Das dichte Wegnetz im Osthang, welcher durch den Egelsee und zahlreichen feincoupierten Hügelchen unterbrochen wurde, stellten Routenwahlprobleme und viele Möglichkeiten zu Ablösungen. Auch der relativ flache Rücken des Heiterberges zum Schluss des Laufes erwies sich als reizvoll. Zudem verstand es das Bahnlegeteam die Kontrollposten gut zu platzieren. So kann man ihnen auch den eher kurzen Lauf verzeihen und sich mit Kritik einmal ehrenvoll zurückhalten.

Laut einer Sage ist im modrigen Egelsee der "gottlose Ritter vom Heitersee" samt seiner Burg verschwunden. Obwohl das Namensrufen an der TOM jeweils eine weitverbreitete Seuche ist, wurde nichts von verschwundenen OL-Läufern bekannt.
Fest steht, dass die abwechslungsreiche Bahn rund um das markante "Sackungstal" mit Egelsee -entstanden durch Absinken von glazialem Deckenschotter- den Teams viele Aufteilungsmöglichkeiten erlaubte.

Obwohl nur wenige Mitglieder der OLG Chur sich an den Start wagten, gab es Metall ins Bündnerland zu transportieren. Claudio Rohrbach holte zusammen mit zwei Kollegen aus dem Unterland die Silbermedaillen bei den H14 und das Seniorinnenteam mit Gabriela Diethelm, Ursi Ruppenthal und der Goldauerin Kirsten Truttmann sicherten sich sogar den 1. Rang bei den D110.

Für weitere Topleistungen sorgten die D16-Damen Cornelia Camathias, Sabine Egli und Véronique Ruppenthal, welche das Podest nur um vier Sekunden verpassten.

Vollständige Rangliste
Zeitungsartikel

Unbedingt die OL-Schuhe noch nicht putzen und in den Winterschlaf schicken...Wir hoffen, dass wir möglichst viele OLGler noch am Chlaus-OL mit anschliessendem Chlaushock treffen werden!

Chlaus-OL und Chlaus-Höck

 

 

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