Sprint-Cup zum Zweiten
Die zweite Ausgabe der diesjährigen Sprint-Cup-Serie beschehrte uns zwei anspruchsvolle Sprints rund um die Emser Tumas.
Diese aussergewöhnlichen Hügel sind in der letzten Eiszeit vor rund 30'000 Jahren entstanden. Als der damals machtvolle Gletscherstrom langsam abschmolz, kam es zu vielen Bergstürzen am kalkhaltigen Alpennordhang- unter anderem auch am Calanda. Diese damals noch grösseren Trümmerhaufen wurden ringsherum nach und nach vom mäanderierende Rhein wieder ausgeebnet. Und ebendiese für Ems typischen Tumas gab es heute mehrmals zu erklimmen.
Der Trainingsleiter Mäse Ruppenthal hatte sich zwei besonders anspuchsvolle Bahnen ausgedacht. Erstere kann vor allem durch zwei steile Aufstiege auf dem Tuma Plata charakterisiert werden, zweitere durch ihr spezieller Mix von verschiedene Kartenarten (OL-Karte, Dorfplan und Fotografie).
Einige Läufer versuchten die Erfahrungen der Eliteläufer an der diesjährigen Sprint-Weltmeisterschaften nachzuahmen, indem sie sich mit kurzen Hosen auf die Tumas wagten. Das Ergebnis zerkratzte und blutüberströmte Beine, welche eine Teilnahme an den Miss Schweiz-Wahlen garantiert verunmöglichen.
Domiert wurde die zweite Ausgabe des Sprintcups vor allem durch die Jungmannschaft. In Abwesenenheit von Philipp Sauter vermochte Véronique Ruppenthal die anwesenden alten Hasen in Schach zu halten. Aber auch Claudio Rohrbach konnte seine Sprintstärke einmal mehr unter Beweis stellen und es fehlte nicht viel auf die Spitze. Mit der Spezialkarte arangierte sich am Besten unser Technischer Leiter Simon Egli, der dann doch eineinhalb Minuten Vorsprung herauslaufen konnte.
Letzte Chance um wertvolle Sprintpunkte zu sammeln, gibt es in zwei Wochen beim Lachenschulhaus in Chur.
Rangliste vom 2. Sprintcup in Ems