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Orientierungslaufgruppe (OLG) Chur

Berichte und Fotos vom Arge Alp

Anfang Oktober brach eine kleine, aber feine Delegation aus Graubünden auf nach Deutschland an den diesjährigen Arge Alp.

Bericht Samstag:

Der Wecker klingelte am Samstagmorgen bereits früh. Denn der Weg führte eine kleine Gruppe Churer OL-Läufer nach Regensburg. Also wartete eine ca. 5-stündige Carfahrt auf uns. Doch Nickerchen, Plaudereien, Streiche und Pausen machten die Autofahrt erträglich. Da wir ohne Stau durchgekommen sind, hatten wir auch noch Zeit die Parkierwünsche des Bauers zu berücksichtigten, pünktlich gemäss des individuellen Zeitplanes zusammen Zmittag zu essen und allen Frauen plus Hitsch die gleiche Frisur zu verpassen. Und dann hiess es auch schon 3, 2, 1… und niemand startete. Beim zweiten Versuch waren die Anfangsschwierigkeiten behoben und die Läufer sprudelten in den Wald hinaus. Der Wald bestand aus mehr Steinen als Bäumen, mit dem einige besser als andere zurechtkamen. Schlussendlich schafften es aber alle mit ALLEN Posten und einigen Kratzern mehr aus dem Wald. Nach einer kitschigen Sonnenuntergangsfahrt und ein paar geschossenen Fötelis für nichtanwesende OLGler erreichten wir unser Hotel inmitten der Stadt Regensburg. Nach einem etwas kompliziertem Check-In (C…sei Dank) wurde die Duschzeit für die Suiten Bewohnerinnen etwas knapp. Doch wie alle wissen sind Frauen schnell im Duschen (oder vielleicht lag es auch am verlockend klingenden Nachtessen) waren sie noch vor den meisten 2er Zimmern am Esstisch anzutreffen. Auch Kürbisskeptiker:innen waren von der Kürbissuppe begeistert. Doch die Frage nach dem Rezept wurde versäumt. Als alle (auch Niccolo) satt waren, schwärmten die Jungen aus, nicht etwa in den Ausgang, sondern für eine nächtliche Stadterkundungstour. Als Cornelia die Burg, Livia die alten Häuser und Anja die Brücke betrachtet hatten und Delia nicht baden durfte, führte sie mehr oder weniger zielgerichtet zurück ins Hotel.

von Delia und Livia Giezendanner

Bericht Sonntag:

Am  Sonntagmorgen klingelte der Wecker bei allen ziemlich früh. Das Frühstücksbuffet war für viele eine Verlockung, doch die Vernunft siegte bei den meisten und die Waffeln wurden nur sehnsüchtig mit den Augen verschlungen. Mit dem Car gings wieder aus der Stadt zum Wettkampfzentrum, das am gleichen Ort war wie am Samstag. Die Wiese war reifbedeckt. Die Sonne kam erst langsam zum Vorschein. Einige mussten sich schon fast beeilen für den Start, andere hatten noch ewig Zeit.
Die Frage war jedoch, ziehe ich noch ein Langarm-Shirt an, oder nicht und wie weit ist es zum Start wirklich. Da es sehr kalt war, wurde der Weg auch schneller zurückgelegt. Was einige vielleicht nicht bemerkt haben, Benno jedoch wusste: Der Weg zum Start verlief auf einem alten Bahntrasse. Da wünschte ich mir, dass ich alles den Schienen nachgehen könnte bei meinem Lauf. Nicht alle Läufer hatten das Glück den ganzen Wald in seinen schönsten Teilen zu belaufen. Leider blieb nicht genug Zeit die riesigen Felsen und Steine in ihren Formen zu bestaunen. Einige kämpften sich nur durch das grüne und zwischen den vielen Steinen hindurch. Diejenigen die schon zurück waren, verpflegten sich im nahen Restaurant mit bayrischen Spezialitäten. Bald war die Küche jedoch überlastet und die Bäuche knurrten. Es gab dann doch noch für alle etwas. Zur Siegerehrung musste man sich jedoch sputen. Nach der Siegerehrung mussten wir noch das Podest abbauen und im Car versorgen. Gruppenfoto durfte auch nicht fehlen. Zügig ging es mit dem Car Richtung Schweiz. Unterwegs noch einen Stopp in der Autobahnraststätte, Hitsch vergass sein Portemonnaie, der Koch rannte ihm sogar nach! Das ist Service. Zuhause angekommen waren wir wohl alle müde. Nächstes Jahr findet der Arge Alp im Tessin statt. Hoffentlich werden wir dann einen grösseren Car oder besser sogar zwei brauchen!

von Käthi Scherrer

Fotos

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