Skip to main content

Orientierungslaufgruppe (OLG) Chur

Berichte und Fotos aus dem OL-Lager in Samedan

Vom 26. Juli bis 2. August 2020 treffen sich Jung und Alt, Könner und Anfänger der OLG Chur im OL-Lager im Engadin. Die Berichte und Fotos werden laufend ergänzt.

Sonntag von Lynn und Delia

Endlich ist es so weit, das OL Lager 2020 kann starten. Naja, wahrscheinlich waren nicht alle gleich motiviert denn für Simon, Elia, Nicolo und uns ging es mit dem Zug von Chur nach Preda. Von dort aus wollten wir mit dem Velo auf den Albulapass fahren. Wir trafen uns also wie geplant um 07:58 in Chur auf Gleis 10. Doch plötzlich klingelte das Handy von Simon, was ist denn jetzt wieder los? Es war unser lieber Nicolo, welcher uns mitteilte dass er einen Platten an seinem Velo hat und es nicht auf unseren Zug schaffen würde. Nichts desto trotz machten wir uns ohne Nicolo auf den Weg. Als wir dann schon auf dem Velo sassen und fast auf dem Pass waren, meldete sich Simons soziale Seite und so teilte er uns mit, dass er umkehren würde und noch mal mit Nicolo den ganzen Weg hochfahren würde. Als dann endlich alle, auch die mit dem Büssli, oben waren, ging es dann schon für die einten auf den Weg zum Start. Es erwartete uns ein offenes, alpines und meist schönes Laufgebiet. Alle erreichten das Ziel, jedoch nicht alle mit den richtigen Posten ( wir freuen uns auf den Kuchen N…. ;). Runter nach Samedan ging es dann entweder mit Velo oder Büssli. Als wir alle bei unserer Unterkunft ankamen wurden wir in Gruppen von Chris durchs Haus geführt. Wegen Corona gab es spezielle Regeln die uns dann noch erklärt wurden. Nach dem Znacht gab es dann noch ein Kennenlernspiel. Jeder schrieb drei Sachen über sich auf, welche dann von Livia vorgelesen wurden und wir mussten herausfinden zu wem die Begriffe gehörten. Da gab es dann Wörter wie; getrockneter Mangoschmarotzer, sehr cooler Typ, acht Milchzähne schon draussen, Körper an gewissen Stellen noch stahlhart, fühle mich jünger als ich bin, usw. Der Tag wurde mit einem leckeren Kuchen beendet, bevor dann alle mehr oder weniger friedlich einschliefen. Guat Nacht

Montagmorgen von Jakob und Ronny

Müde war wohl niemand mehr als es das grosse Buffet gab. Um halb zehn kletterten wir in die Busse und fuhren in die Celerinawälder. Nach einem kurzen Marsch befanden wir uns als OLG Chur an einer schönen Moorwiese. Dann konnte der Schmetterling-OL beginnen. Die Sonne schien, die Blume blühte, und wir sassen neben einer Hütte. Um halb 12 da ging es weg von diesem Fleck. Als wir unsre Busse bestiegen waren wir ganz zufrieden. Zurück am Hüttchen angekommen assen wir ganz verrückt wenn es schon so gutes Essen gibt. Tomaten Kartoffeln und noch mehr assen wir mit Salz vom Meer. Ende des Vormittags.

Montagnachmittag von Lia und Flavia

Heute nach dem Mittagessen hatten wir ein Sprinttraining in St. Moritz. Als wir angekommen sind haben wir uns in die gewohnten Gruppen aufgeteilt. Die die etwas erfahrener sind, sind mit Badge gelaufen, die anderen ohne. Es war eher heiss, aber ansonsten toll. Nach dem Sprinttraining waren alle etwas erschöpft. Später, als wir alles besprochen haben und zurück ins Lagerhaus gefahren sind, gab es auch schon Abendessen nachdem wir geduscht haben. Um 20:00 Uhr starteten wir mit dem Lagercup. Als wir in die Gruppen eingeteilt wurden, mussten wir uns einen Teamnamen ausdenken. Wir haben als Team je 3 Papierflieger gefaltet, diese mit dem Teamnamen beschriftet und sie verziert. Danach haben wir einen Fliegerweitwurfwettbewerb gemacht. Später, nachdem wir unteranderem zusammen „gewerwölfelt“ haben, sind wir ins Bett gegangen. Es war ein toller Tag.

Dienstagmorgen Noemi und Irina

Um 09:30 sind wir mit dem Büschen nach S-chanf in den Wald. Dorthin haben wir ein Sandwich und einen Tagesrucksack mitgenommen. Alle ausser den Anfängern sind schon losgegangen um Ol zu machen. Die Anfänger haben die Höhenkurfen studiert. Als alle wieder vom Ol zurückkamen gab es Essen. Die Köchinnen haben ein Auto mit Gemüse und Riegel mitgebracht. Nach dem Essen haben wir 15 14 gespielt (Eine Art von Verstecken). Danach mussten wir aufhören weil wir das nächste Training vor dem Gewitter machen wollten.

Dienstagnachmittag von Severin und Andri - Partner OL

Nachdem wir uns mit einem selbst gemachten Sandwich gestärkt haben, sind wir mit den <Büssli> in Richtung Pontresina gefahren. Bei irgendeinem Bahnhof war dann unser WKZ. Dort bildeten wir zweier Gruppen und machten in denen einen Partner- OL. Beide bekamen eine Karte. Jemand hatte alle geraden Postenzahlen und jemand alle ungeraden Postenzahlen. Es war ein langer heisser und anstrengender OL, deshalb waren wir froh, dass es WKZ ein Wenig Schatten und etwas zu trinken gab. Als alle wieder da waren fuhren wir mit unseren <Büssli> in die Jugi und assen Abendessen. Die Spagettis waren suuuuuuuuuper:-).

Mittwochmorgen von Nico und David

Morgens sind wir um halb acht aufgestanden und dann frühstückten wir. Um halb zehn trafen wir uns auf der Wiese zum Abfahren an den OL in Sils. Dort suchten wir einen Parkplatz. Das Grass am OL war sehr nass. Nach dem Training haben wir etwas gegessen. Als alle zurück waren liefen wir zu den Büsli zurück.

Mittwochnachmittag von Luisa, Eliane und Gianna

Nach dem OL-Training fuhren wir auf direktem Weg nach S-Chanf. Bei der Grillstelle auf einer Wiese wartete das Küchenteam auf uns. Sie hatten Grillzeug und Gemüse dabei. Chris war unser Würstchenbrater und zeigte einigen Kinder, mit leeren Mägen, wie man  Würstchen isst. Nach dem leckeren Mittagessen machten wir uns für den Lager-Cup bereit. Normale Menschen würden die Strasse nehmen, doch als Ol Läufer geht das natürlich nicht. Man muss immer den direktesten Weg zum Ziel nehmen. Nach dem steilen Weg (von Chris vorgeschlagen) gelangten wir auf eine Wiese. Dort erklärten Michelle und Livia wie das nächste Spiel vom Cup funktioniert. Das Ziel war in einer halben Stunde möglichst viel Gramm Walderdbeeren zu sammeln, welche auch für unser Dessert gedacht waren. Pro Team bekam man drei Kessel. Auf dem Weg zur Lagerstelle machten wir einen Abstecher an den Bach. Eigentlich wollten wir nur stauen, doch Thomas, Nicolo, Lia, Nina und Lynn haben sich in den Bach gelegt. Luisa und Eliane beauftragten Chris ihre Schuhe runter an den Bach zu bringen. Die angeblichen roten Schuhe von Luisa wurden nicht gefunden, weil sie schwarz waren. Eliane`s Schuhe hingegen wurden gefunden. Chris wollte die Schuhe zu Eliane werfen, sie landeten jedoch im Bach. Später als sonst kamen wir beim Lagerhaus an. Es war ein sehr schöner und aufregender Tag.

Donnerstagvormittag von Luisa, Eliane und Gianna

Alle dachten, dass wir noch einen OL machen bevor wir am Nachmittag an den Wettkampf gehen. Beim Frühstück hat uns dann Chris gesagt, dass wir den OL lassen und dafür noch Fuss Gymnastik, Wettkampf Vorbereitung und Lager-Cup machen. Um halb Zehn begann die Fuss Gymnastik mit Cornelia. Unser Nachbar hat auch fleissig Meditiert. Gleich darauf haben wir in unseren Trainingsgruppen die Wettkampfs-Vorbereitung absolviert. Was wichtig ist, dass man die Weisungen durchliest, eine Ol Karte vom Gebiet anschaut und sich Mental auf den Lauf vorbereitet. Kurz darauf waren alle bereit in Klamotten die Wasser abkriegen durften. Dann ging es los mit der Aufgabe. Wir mussten gegenüber eines Teamkollegen stehen und uns einen Wasserballon hin und her werfen. Fertig war es mit einer Runde, wen einem vom Team den Ballon platzt oder er drei mal zu Boden fiel. Wenn ein Team zu gut war und lange spielte musste man rückwärts schiessen. Nach drei Runden hatten wir noch zu viel Wasserballone, deshalb machten wir noch eine Wasserschlacht. Pflutsch Nass sind wir dann auf zum Mittagessen.

Donnerstagnachmittag von Flurin und Gian Marco

Nach einem feinen Mittagessen, fuhren wir mit den Büschen zum Stazerwald am St. Moritzer See. Dann haben wir uns einen Platz im Wettkampfzentrum erobert.  Danach hat jeder seine erste Etappe vom BÜWE absolviert. Jeder in seiner/ihrer Kategorie und in seinem/Ihrem Tempo. Nach der Laufauswertung fuhren wir wieder mit den Büschen zurück zur Unterkunft. Später assen wir ein deliziöses Abendessen und gingen erschöpft schlafen. Natürlich haben alle geduscht.

Freitagvormittag von Helena, Livia und Nina

Am Morgen weckte uns Bea. Danach assen wir Frühstück, anschliessend kam Julia Jakob um neun. Um 9:30 hielt sie uns einen Vortrag über die Vorbereitung und Auswertung eines Wettkampfs. 5min. später kräftigten wir unsere Rumpfkraft mit Übungen, das war anspruchsvoll. Danach machten wir Laufschule in der nähe vom  Lagerhaus. Als wir zurück kamen bekamen wir eine Autogrammkarte mit Unterschrift von Julia Jakob. Wir machten ein Interview mit Ihr, mit folgenden Fragen:

Mit welchem Alter bist du zum OL gekommen und wie? Antwort: Mit Null im Tragtuch nahmen mich meine Eltern mit und  mit acht war mein erster OL aleine.

Was gefällt dir am OL? Antwort: Das man an andere Orte kommt und Posten findet.

Was ist dein nächstes Ziel? Antwort: Ich habe mehrere Ziele:

  1. Keine verletzungen beim Trenieren.
  2. Gut anzufangen als Lehrerin.
  3. Ich habe Familien pläne.

Im Mittagessen gab es Teigwaren. Es war ein toller Morgen!

Freitagnachmittag von Simon

Nach einem feinen Mittagessen in unserem Haus sind wir zusammen zur 2. Etappe des Bündner Weekends gefahren. Diese Etappe fand auf dem wunderschönen Berninapass statt. Nachdem wir die Passtrasse und das Laufgebiet der 5. Und letzten Etappe passiert haben, konnten wir uns noch einen der freien Parkplätze ergattern und dort parkieren. Zum Glück war der Weg zum Start, welcher ganz oben war, nicht weit und alle hatten genügend Zeit sich Mental auf den Lauf zu fokussieren und sich auf sich selbst zu konzentrieren. Das Laufgebiet war relativ gut belaufbar und das Vorrausschauen lohnte sich. Nach einem sehr strengen Zielsprint, welcher steil hoch ging, war der Lauf beendet. Zusammen fuhren wir wieder zurück nach Samedan und assen dort Znacht.

Samstagvormittag von Thomas und Elia

Heute mussten wir leider eine halbe Stunde früher um halb acht aufstehen da wir schon am Vormittag einen Wettkampf hatten. Nach der üblichen Morgenroutine fuhren die meisten mit den Bussen nach Celerina und fast das ganze Kader ging mit dem Velo. Dort angekommen begaben sich alle Individuell oder in Gruppen auf zum Start und liefen den Waldsprint. Beim Ziel wartete dann Nicolò mit der Kamera und machte Farbafötteli von uns allen. Als Lisha dann aber ankam übernahm sie wieder das Amt des Fotographen. Nach dem Lauf wurde zuerst ein Bus mit dem Küchenteam und Anderen zurückgekommenen zurück nach Samedan geschickt. Die Velofahrenden gingen schon früher und waren dementsprechend auch als erste wieder beim Haus. Als dann kurz darauf noch die anderen Busse in Samedan eintrudelten gab es dann Mittagessen.

Samstagnachmittag von Jerome und Michael 

Am Samstagnachmittag hatten wir einen Stadt Sprint in Samedan. Das Wettkampzentrum war in der Promulinsarena in Samedan. Dort fand auch das Auslesen vom Vormittag statt. Als der Wettkampf anfing war es noch superschönes Wetter und ziemlich warm. Als aber dann ein teil von uns schon wieder im Ziel war fing es an zuzuziehen und es fing auf einmal an zu regnen. Dann wollten alle auf einmal zurück ins Lagerhaus. Dort angekommen gingen alle duschen. Nach einem sehr leckeren Abendessen gab es noch den Lager Cup. Auf den hätten wir am liebsten verzichtet, weil wir die erste Strophe der Nationalhymne singen mussten. Als wir das dann erledigt hatten gab es dafür noch einen sehr feinen Dessert.

Die Hymne hat an diesem Abend auch einen neuen Text bekommen:

Trittst im OL Dress daher, seh ich dich im Postenmeer, Dich du hochbegabener OLer, Wenn der Postenraum sich nähert, rennt OL Läufer rennt, eure Ziele werden war, ihr seit im Ziele angelangt, ihr OLer seit im Ziele angelangt 

Sonntag von Cornelia

Der letzte Lagertag steht vor der Tür und damit auch der grosse Hausputz. Ein wenig benebelt von dem vielen Putz- und Desinfektionsmittel machen wir uns nach dem Putzen auf den Weg zum letzten Lauf des Bündner-OL-Weekend auf der Karte Diavolezza. Dort angekommen empfängt uns nicht gerade freundliches Wetter und somit werden schnell noch die Thermo-Shirts aus der Tasche gesucht. Nach einigen Höhenmetern an den Start erweisen sich die Thermo-Shirts aber ein wenig übertrieben und wir sind froh können wir sie ausziehen und mit ins Ziel geben. Im ruppigen Gelände kämpfen wir noch ein letztes Mal um die Sekunden um unsere internen Duelle gewinnen zu können. Gestärkt von den Hamburgerresten machen wir uns danach wieder auf die Heimreise nach Chur.

Vielen Dank euch allen für das unvergessliche Lager :-)

 

Fotos

  • Erstellt am .