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Orientierungslaufgruppe (OLG) Chur

Neujahrsgruss 2016

Ein weiteres OL-Jahr ist zu Ende gegangen. Ein Jahr mit Höhen und Tiefen, für die OLG Chur als Verein, und für jede und jeden von uns persönlich. Zeit, einen Blick zurück auf die verschiedenen Auf und Abs, aber vor allem auch nach vorne in die Zukunft zu werfen.

Die OLG Chur hat auch in der vergangenen Saison bewiesen, dass sie in der Lage ist, verschiedene Grossanlässe mitzuorganisieren oder gar selbständig auf die Beine zustellen. Als Beispiele sollen die Ski-OL EM, der Weltcupfinal und das Nationale Weekend genannt werden. Im Januar standen an der Ski-OL EM in der Lenzerheide viele Churer als Helfer im Einsatz, zum Teil in wichtigen Positionen. Auch das Weltcupfinal-Wochenende genoss die Hilfsbereitschaft von vielen Bündner Freiwilligen. Gleichzeitig führte die OLG Chur das Nationale Weekend durch und hat bewiesen, dass sie auch mit extremen Rahmenbedingungen, wie überraschendem Schneefall, bestens z'Schlag kommt.

Auch wenn zwischen den Höhenflügen die Talfahrten jeweils nicht ausbleiben, gilt es, sich nicht in den Tiefen zu verkriechen, sondern das beste aus der Situation zu machen und für sich persönlich eine geeignete Strategie zu finden. Ein Beispiel von Höhen und Tiefen, die aus unseren Reihen jeder kennt, sind Phasen eiserner Trainingsdisziplin und dann wieder Tage mit Motivationsproblemen, an denen man sich kaum fürs Training aufraffen kann.

Meine ganz persönliche Motivationsspritze kann ich mir jeweils beim Auswerten der Trainings geben. Ich lasse meine Trainingsrunden meistens mit der GPS-Uhr aufzeichnen und setzte mich anschliessend mit Freude vor den Bildschirm, um meine gelaufene Strecke als rote Linie auf der Karte zu verfolgen. Daraus ergeben sich oft lustige Formen und Muster, und je nach Blickwinkel, also zum Beispiel wenn man das Bild auf den Kopf dreht, erkennt man plötzlich eine bekannte Figur, vielleicht ein Tier oder eine Blume. So hat sich bei mir das Ganze zu einem intrapersonalen Spiel entwickelt, indem ich nach jedem Training gespannt bin, welche Erscheinung sich mir heute präsentiert und ich versuche, jedesmal eine lustige Kuriosität zu entdecken. Und da die altbekannten Trainingsrunden von zuhause aus immer die gleichen langweiligen Muster ergeben, habe ich begonnen, meine Strecken so zu legen, dass sich eine bestimmte Form ergibt. So schlug ich auch mal neue Wege ein und kam plötzlich an ganz neue, unbekannte Orte.

Erkennst du (mit etwas Fantasie) die Figuren in den Bildern unten, welche ich im letzten Jahr gelaufen bin? Zur Auswahl stehen: ein Geissbock, ein Hase, ein Hund, ein Schmetterling, ein von einer Schlange verschlungener Hase, ein Wurm, eine Giraffe, ein Huhn, eine Rose und eine Schlange, die ein Mäuschen verschlungen hat.

Fürs kommende Jahr wünsche ich euch allen viel Motivation, Freude und Tatendrang, dass ihr die alten, verrosteten und vielleicht abgebröckelten Routinen ablegen könnt, dass ihr offen für Neues und allenfalls in der Lage seid, unbekannte Wege einzuschlagen.

 

Für das Webmaster-Team
Véronique Ruppenthal

         

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