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O-Ringen Etappe 5 und 6 und Heimreise

Die fünfte und letzte Etappe des O-Ringens wird traditionell im Jagdstartmodus ausgetragen. Alle Läuferinnen und Läufer mit bis zu 90 Minuten Rückstand zum Sieger starten mit ihrer Rückstandszeit. Die Langsameren dürfen in 15 Sekunden-Abständen starten. So ist man selten alleine im Wald! Durch die verschobenen Jagdstart-Zeitfenster waren die Churer Starts auf den ganzen Tag verteilt und ein vollständig überarbeitetes Transportsystem kam zur Anwendung.

 


Das Laufgebiet lag am südlichen Stadtrand von Boden und war früher ein Militärgelände. Neben eines riesigen Forts waren Panzersperren und unzählige Schützengraben (auf der Karte als blaue Wassergräben aufgenommen) vorhanden. In neuerer Zeit wurde das Gelände allerdings als Naherholungsgebiet umgenutzt und ist mit Langlaufloipen und Reitwegen durchzogen.
Diese erwiesen sich trotz sandigem Untergrund als gute Variante für allfällige Umlaufrouten auf den zahlreichen Routenwahlen. Im Startbereich sorgte das feine Weggeflecht für anfängliche Verwirrung. Die "feinen" Posten auf den felsigen Hügeln und die Steine in den Hängen waren anspruchsvolle Postenstandorte. Für viele Churer war die letzte trotzdem die erfolgreichste Etappe. Ebenso erfolgreich waren unsere beiden Interviewpartner Thierry Gueorgiou und Simone Niggli in der Elite-Kategorie (mehr davon nächste Woche). Thierry konnte den O-Ringen erstmals für sich entscheiden, währenddessen Sime -zur Freude der Schweden und zum Ausgleich zur WM-Staffel- knapp der einheimischen Tove Alexanderson den Vortritt lassen musste.

Mit ebensoviel Spannung wie das Duell "Sime-gegen-Tove" wurde der Einlauf von Schnauzträger Simon Sauter erwartet. Dieser liess sich nicht lumpen und wurde mit Schminkkasten und weiblicher Hilfe in den Pirat Jack Sparrow verwandelt. Im Ziel wurden neben den örtlichen Medien auch O-Ringen-Sieger Thierry auf den Pirat aufmerksam und Simon konnte sich vor Fototerminen und Interviews kaum noch retten.
Rangliste 5. Etappe

Die OLG Chur kann zum Schluss einen Podestplatz und drei Topten-Plätze verbuchen: 3. Lisha Kim und 10. Annick Attinger bei D17-20 kurz; Deliah Giezendanner 7. bei D11 und Juno Kim 4. bei H18 lang.

Gesamtrangliste OLG Chur

Für die 6. Etappe des O-Ringens, das sogenannte "Avslutningsfest", gaben nochmals alle ihr Bestes. Unser Koch grillierte, was das Zeug hielt und wir versuchten die Fleisch- und Salatberge, Zwiebelringe und Kartoffelschnitze zu tilgen.
Für den Lagerwettbewerb war die grösste Anzahl von Fünfer auf dem Auswertungszettel der letzten Etappe gefragt. Dabei machte Andrin Kappenberger das Rennen und durfte ein paar Socken ohne Sumpfspuren in Empfang nehmen.
Mit Spannung wurde der Ausgang des letzten Schnauzcups erwartet. Die ganze Woche versuchten die Jury bereits erfolglos Frau zu nominieren...und da die Damen sich auch in der letzten Etappe standhaft weigerten einen Fehlstempel zu kassieren, fühlten sie sich bereits auf der sicheren Seite. Nicht gerechnet hatte die holde Damenwelt allerdings mit Simons Erfindungsgabe: Mit Schnauz geehrt wurde Angela, weil sie mit dem überarbeiteten Transportsystem morgens a) Rico fast vergessen hätte mitzunehmen und b) diesen zudem beinahe überfahren hätte! Das nun vollständige Fünferstaffel-Schnauzteam mit Martin Attinger, Markus Wenk, Fredy Seiler, Simon Sauter und Angela bekam neben Ersatzschnauz Chris Kim auch noch einen Cheftrainer zur Seite gestellt. Für diesen anspruchsvollen Job wählte man den grössten "Schleifer" im Saal, kein geringerer als Schnauz-Silvio, welcher standesgemäss mit "Ich bin auch ein Schnauz"-Shirt bekleidet wurde. Wir schauen bereits heute mit Vorfreude der Fünferstaffel 2014 mit dem ersten OLG-Chur-Schnauzteam entgegen.

Nicht fehlen durfte der grosse Dank an Chef-Organisator Chris Kim, welcher neben Mäses Dankesrede, grossem Applaus auch gleich noch mit einer Küchenschürze belohnt wurde. Ob Chris damit seine O-Ringen-bedingtem Ausfall seiner haushälterischen Pflichten nachholen kann?
Zurück bleibt die Hoffnung, dass wir bald wieder in den Genuss eines so perfekt organisierten Clublagers kommen werden...zurück bleibt auch den Dank an alle Andern auszusprechen, welche in irgendeiner Art und Weise zum Gelingen dieser Clubreise beigetragen haben!

Am Samstag galt es die 64 OLGler wieder in alle Winde zu zerstreuen. Dabei gab es, wie bereits auf der Hinreise, viele individuelle Varianten der Heim- oder Weiterreise.
Während sich das Gros morgens mit den Mietautos zum Provinzflughafen Lulea aufmachte, verlängerten einige ihre Ferien in Schweden noch um ein paar Wochen. Die Ferienpläne der Glücklichen reichen von Veloreisen, Wanderungen durch den Sarek-Nationalpark, Campingreisen, Fischen und Kajak fahren, bis zu weiteren OL-Trainings auf der Heimreise.
Pech hatten die Churer vom gebuchten Nachmittagsflug Lulea-Stockholm, welcher aus unerfindlichen Gründen storniert wurde. Sie kamen "in Genuss" einer Busreise nach Stockholm und dem Heimflug am Sonntagmorgen über Frankfurt. Unterdessen ist aber auch diese Gruppe von ihrer Odyssee müde in der Heimat angekommen. Allen noch im Norden weilenden Churern wünschen wir noch eine tolle Reisezeit und hoffen, dass auch sie den Weg ins Ziel (Schweiz) früher oder später wieder finden werden.

Fotos (NEU!)
Impressionen aus den Etappen von O-Ringen-TV

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