Während die Elite in Finnland um die Weltcup-Entscheidung lief und sich die nationale OL-Familie an zwei Läufen in der Innerschweiz mass, trafen sich die besten D/H18- bis D/H20-Läuferinnen und -Läufer in der österreichischen Hauptstadt für den Junior European Cup (JEC). Auch Andri Gujan würde fürs Schweizer Team selektioniert. 

Am Freitag stand ein Sprint auf dem Programm, in einem abwechslungsreichen Naherholungsgebiet mit Schrebergartenlabyrinth, Spielplätzen, Sportanlage und Waldabschnitten. Das Unwetter der letzten Wochen stellte die Organisatoren jedoch vor eine Challenge: Bis nur wenige Tage davor stand das Gelände noch unter Wasser. Das Hochwasser verwandelte zudem nicht nur die Wiesen, sondern auch die Wege in eine Rutschpartie und viele Stürze mussten verbucht werden. Kurzfristig mussten zudem die Bahnen umgelegt werden, da der Wald nicht nutzbar war. Dies führte teilweise zu einer nicht idealen Bahnanlage. Trotzdem gelang den Bahnlegenden spannende, mit Routenwahlen gespickte Bahnen. Andri klassierte sich in der Kategorie H18 auf Platz 47.

Die Mitteldistanz am Samstag sowie die Staffel am Sonntag fanden in für die Gegend typischen Mischwälder mit teilweise steilen Partien statt. Der Middle gelang Andri sehr gut; er klassierte sich in einem Teilnehmerfeld von 67 H18-Läufern auf dem 18. Rang.

Die abschliessende Staffel in einem ans Schweizer Mittelland erinnernden Wald mit vielen Gräben, Wegen und einigen Dickichten sowie Brombeerfeldern westlich von Wien, lief Andri zusammen mit Simon Humbel (AG) und Pascal Schmutz (BE). Hier gab es nur noch eine Herren-Kategorie, also H18 und H20 starteten gemeinsam und es wurden auch gemischte Teams gebildet. Andri kam als guter Elfter von der Startstrecke zurück, mit nur 1:45 Minuten Rückstand auf die Führenden. Am Schluss klassierte sich sein Team auf Platz 10.

Weitere Informationen bietet die Veranstaltungswebseite.

Herzliche Gratulation!