Delia Giezendanner startete vergangene Woche am Ski-OL-Weltcup in Norwegen, wobei zwei Wettkämpfe gleichzeitig als U23-Weltmeisterschaften zählten. Das teils bewaldete, teils offene Laufgelände im bekannten Wintersportparadies von Sjusjøen mit 350 km Loipen bot vor allem technisch, aber auch physisch, sehr fordernde Wettkämpfe. 

Im Sprint vom Freitag erreichte Delia trotz durchzogenem Gefühl während des Laufs aufgrund einiger Routenwahlen, die sich langsam anfühlten, den starken 7. Rang in der U23-Weltmeisterschaftswertung (19. im Weltcup). Von diesem Resultat zeigte sie sich, insbesondere in Anbetracht einer von Verletzungen beeinträchtigen Saisonvorbereitung, positiv überrascht und vorfreudig auf die kommenden Rennen. 

Tags darauf lief es Delia in der Mitteldistanz weniger gut (Rang 32 im Weltcup). Sie hatte immer wieder kleine Fehler oder Unsicherheiten zu beklagen. Dazu gesellte sich das Gefühl, in den Spuren konstant Zeit zu verlieren. Angesichts der fantastischen Kulisse und der spannenden Bahn habe sie den Lauf trotzdem genossen und freue sich auf die abschliessende Verfolgung und die Chance, die Lehren der letzten beiden Tage umzusetzen.

In der Verfolgung vom Sonntag wurde mit den Rückständen aus dem Sprint gestartet. Mit dem Anfang ihres Rennens zeigte sich Delia unzufrieden: Da sie durch kleine Fehler ihr Tram mehrfach verlor, musste sie viel Energie investieren, um die Gruppe wieder einzuholen. ”Ich fühlte mich physisch ziemlich stark”, analysiert Delia, die sich auf dem 24. Rang klassierte.

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Foto: Martin Jörg